Collagemalerei
In meinen COLLAGEMALEREI-Arbeiten löse ich mit Wattestäbchen und Terpentin Magazincollagen auf, ohne externe Farbmittel zu verwenden. Durch das Verwischen und Verschieben der bereits vorhandenen Druckerfarbe formen sich Bilderwelten, die auf unterschiedlichen optischen und inhaltlichen Ebenen Mehrdeutigkeiten entdecken lassen.
Es ist möglich innerhalb der gedruckten Magazinseiten Verschiebungen zu erzeugen, zu mischen, neue organische Farbgefüge herzustellen, zu reduzieren, zu verdichten, zu vereinen.
Die Schnelllebigkeit und Fülle der Hochglanzmagazinwelt erfährt eine Metamorphose. Die Inhalte werden aus der Massenware Hochglanzmagazin geformt, Zeit und Inhalt relativiert, das „Ich“ im „Wir“ entdeckt und konserviert. Die inflationären Bildermassen der Magazin-Welten werden (wieder) zum Unikat.